Yannick im Anflug zum nächsten Torerfolg. Foto: Julia Nikoleit

In einem kurzen Interview schildert er seine Erfahrungen von der Vorbereitung auf die Weltmeisterschaft und dem zweiwöchigen Turnier.

Wie verlief die Vorbereitung auf das Turnier?

Wir haben uns über die Drittplatzierung bei der Europameisterschaft im letzten Jahr für die Weltmeisterschaft in Tunesien qualifiziert. Ab Januar hatten wir Lehrgänge, wo der Kader von 20 auf 15 Spieler reduziert wurde. Eine weitere Vorbereitung fand in Frankreich statt, mit Testspielen gegen die Schweiz und Frankreich. Danach wurden die zehn WM- Fahrer bestimmt und wir hatten verschiedene Vorbereitungsturniere. Nach ein paar vorbereitenden Trainingseinheiten sind wir nach Tunesien geflogen.

Wo war die Weltmeisterschaft?

Die WM war in Hammamet in Tunesien. Der Ort ist ca. 45 Minuten von Tunis entfernt. Die Anlage war am Strand direkt am Meer gebaut und von unserem Hotel 3 Minuten mit dem Bus entfernt.

Gegen wen habt ihr im Turnier gespielt?

Am ersten Tag hatten wir Training und ein Testspiel gegen Puerto Rico. In der Gruppenphase haben wir gegen Kenia, Kroatien und Ungarn gespielt. Die Gruppenphase haben wir auf dem ersten Platz beendet. In der Hauptrunde spielten wir gegen Oman, Puerto Rico und Spanien. Diese beendeten wir auch als erster und qualifizierten uns für das Viertelfinale. In diesem haben wir gegen Argentinien gespielt und im Halbfinale wieder gegen Ungarn. Spanien war unser Finalgegner.

Wie sah ein Tagesablauf aus?

Wir haben fast jeden Tag mit den anderen Mannschaften zusammen gefrühstückt. Wenn wir ein Spiel am Tag hatten, sind wir morgens zur Aktivierung laufen gegangen und haben uns am Strand mobilisiert und Spiele gespielt. Vor jedem Spiel haben wir eine Videoanalyse gemacht, den Gegner genau angeguckt und unsere Taktik besprochen. Wenn Zeit war, wurde danach auf den Zimmern entspannt. Nachmittags waren dann die Spiele. Abends wurde schon wieder der nächste Gegner vorbereitet. Nach dem Abendessen hatten wir aber immer auch noch etwas Freizeit. Nach den Spielen waren wir immer im Meer und es wurden Behandlungen bei unseren Physiotherapeuten durchgeführt.

An was wirst du dich auf jeden Fall erinnern?

Ich werde mich auf jeden Fall an das Gefühl erinnern, beim Finale in das volle Stadion einzulaufen und die Nationalhymne zu singen. Jedoch ist es schwierig, nur eine Sache zu benennen, an die man sich erinnern wird, da ich ganz viel aufgesaugt habe und die Zeit nicht vergessen werde. Ich habe auch viele nette andere Sportler von anderen Kontinenten kennen gelernt.